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Spedition sucht Landwirte – Frechmut siegt

Unser Blick bleibt immer dann haften, wenn wir das Ungewöhnliche eräugen. Produktdesign, Verpackungsdesign, Webdesign – hierfür geben Firmen viel viel Geld aus und sind dadurch erfolgreich – siehe Apple. Bei Stellenanzeigen herrscht dagegen fast durchgängig Tristesse. Wir sind, …wir suchen, …Interesse? Und so gehen Sie, selbst bei gefilterten Jobsuchen, in der Masse der Stellenanzeigen unter. Chance vertan! Bei dem meistgenutzten Recruting-Kanal (fast 8 von 10 Unternehmen bespielen diesen Recruiting-Kanal). Eine gewinnbringende Aufgabe bleibt unerledigt, da die Stelle (noch) unbesetzt bleibt.

In Zeiten von Arbeitnehmermangel ist Frechmut gefragt

The war for talent is over – the talent won. Wie aus einer Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervorgeht, können 49 Prozent der mehr als 23 000 befragten Unternehmen offene Stellen längerfristig nicht besetzen. Weil sie keine passenden Arbeitskräfte anziehen. Wer die wenig verfügbaren wechselwilligen Fachkräfte finden und binden will, muss heute auffallen.

Spedition sucht Landwirte

Diese Textzeile fällt beispielsweise auf und wirkt. Hier muss doch was falsch sein! Oder? Der Leser hält also inne und schenkt Ihnen die notwendigen 2-5 Sekunden Zeit, sich mit dem Job und Ihrem Unternehmen zu beschäftigen. Bingo! Jetzt gilt es. Welche Pros haben Sie zu bieten?

Jeder Job hat zwei Seiten

Wechselbereitschaft entsteht, wenn die Nachteile der täglichen Arbeit immer mehr hervortreten. Eintönigkeit, Arbeitsklima, Arbeitszeiten, Jobunsicherheit, Vergütung. Was könnte einem angestellten Landwirt – einem Betriebshelfer – „auf den Senkel gehen“? Immer nur Acker, unregelmäßige Arbeit, veralteter Fuhrpark, Eigenreparatur der Fahrzeuge. Können Sie mit Ihrem Angebot für Abhilfe sorgen?

Die Wahrheit zählt

Natürlich muss Ihr Angebot es wert sein, gelesen zu werden! Bringen Sie die Dinge auf den Punkt. Heben Sie hervor, was der Stellensuchende als Bedürfnis ansieht. Räumlichen Horizont erweitern, planbare Einsatzzeiten, neuester Fuhrpark, etc. Aber Achtung! Beschreiben Sie die Aufgabe, wie sie in Wirklichkeit ist. Authentizität zählt. Ansonsten holen Sie sich Arbeitnehmer an Bord, die schnell missmutig werden, schnell wieder weg sind und in der Zwischenzeit das Arbeitsklima belasten.

Wer nicht automatisch neue Mitarbeiter gewinnt, ist schlicht und einfach falsch als Arbeitgebermarke positioniert.

Jeden Tag wird die Welt neu verteilt. Das ist Ihre Chance und Ihr Risiko.

„Post and Pray“ ist tot

Die goldenen Zeiten, in denen es – nach der Schaltung einer Stellenanzeige in der Tageszeitung oder auf Online-Jobbörsen – darum ging, welche der 200 Bewerbungen auszusortieren sind, sind bei der großen Mehrheit der Unternehmen vorbei. Post and Pray ist tot. Verfügbare Fach- und Führungskräfte sind in Zeiten von Vollbeschäftigung rar. Sie stehen bei der direkten oder indirekten Konkurrenz in Lohn und Brot. Dementsprechend müssen Unternehmen aktiver und kreativer werden, um gewinnbringend Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Business-Plattformen zeigen das Dilemma

Auf Xing, der führenden Business-Plattform in der DACH-Region, wird der Sachverhalt deutlich. Nur ca. 10% der potenziellen Kandidaten kommunizieren offen ihre Suche nach einer neuen Stelle. 30% der Mitglieder signalisieren halb verborgen, dass sie offen für interessante Stellenangebote sind. Das heißt im Umkehrschluss, 60 % der potentiellen Kandidaten sind passive Kandidaten. Sie entwickeln Handlungsenergie erst nach einer gelungenen Ansprache. Einer Ansprache die Lust auf mehr macht.

Nutzenkommunikation das A und O

Soll der Rekrutierungsprozess erfolgreich verlaufen, so sind die ausfindig gemachten Kandidaten auf Augenhöhe anzusprechen. Der Personaler, der kurz und klar erklären kann, warum ein Wechsel aus dem ungekündigten Arbeitsverhältnis von Vorteil ist, verschafft sich einen Vorteil. Noch viel zu häufig wird im (Personal)Marketing das Nutzenversprechen vernachlässig. Doch genau das interessiert die angesprochenen Fach-/Führungskraft. Was ist für mich drin? Warum soll ich das „Abenteuer“ Jobwechsel wagen?

Authentizität, die Bekräftigung Ihrer Botschaft

Jeder Werbeblock im Fernsehen erinnert Sie an berechtigte Skepsis. Die ultraweiße Wäsche, das anlockende Deo, der einfache Ratenkredit, der kinderleichte Vermögensaufbau etc. Authentizität statt „Werbesprech“. Bewerber suchen vorab nach glaubhaften Einblicken bei potentiellen Arbeitgebern. Können diese bei Ihnen gefunden werden? Auf Ihrer Karriereseite? Das wäre gut! In der Realität vermissen jedoch 5 von 10 potentiellen Bewerbern Bewertungen auf Ihrer Karriereseite. Und genau darum haben die Arbeitgeberbewertungsportale wie kununu eine so große Anziehungskraft. Da dort anonyme Bewertungen durch Mitarbeiter, Azubis und Bewerber stattfinden. So bekommen die Bewertungen eine hohe Authentizität. Ähnlich wie die auf booking.com oder hrs.de.

Nutzen Sie daher Ihren erfolgreichsten Rekrutierungskanal. Ihre Mitarbeiter! Ragen Sie durch gezielte Arbeitgeber-Positionierung aus der Masse heraus.

Jeden Tag wird die Welt neu verteilt. Das ist Ihre Chance und Ihr Risiko.

Positionierung = mehr Lebensqualität ∣ mehr Gewinn

Trotz hartem Bewerbungsprozess Deutschlands bester Arbeitgeber 2018

Eine Empfehlung im Recruiting-Prozess lautet „verkaufen Sie Ihr Unternehmen so strahlend wie möglich“. Strahlend ist gut, Authentizität ein begleitendes MUSS. So macht es auch Deutschlands bester Arbeitergeber 2018 (Größenklasse: 50 – 100 Mitarbeiter) – die Schindlerhof Kobjoll GmbH.

Der Schindlerhof ist (mehr als) ein Tagungshotel in Nürnberg. Also in der Branche zu Hause, die eher für familien- bzw. beziehungsunfreundliche Arbeitszeiten bekannt ist.

Rigorose Auswahl in einem 13-stufigen Einstellungsprozess

Klaus Kobjoll lädt Bewerber gerne zu einem Vorstellungsgespräch am Samstag um drei Uhr ein. Um drei Uhr in der Früh! Dann sind die letzten Gäste der Feier im Hotelbett oder daheim. Dafür herrscht in der Spülküche jetzt Hochbetrieb. In dieser weniger schönen Ecke der Hotelanlage beginnt der Rundgang. Authentizität. Der Bewerber wird ja nicht an der gedeckten Restauranttafel seine Arbeit verrichten oder im komfortablen Hotelbett. Für wen das nichts ist, der streicht gleich am Anfang die Segel und bewahrt beide Seiten vor einer Fehlentscheidung.

Warum trotzdem so viele Bewerber kommen

Ein Spitzen-Fußballer will Champions-League spielen. Immer! Das Selbstverständnis des Schindlerhofes: Wir verstehen uns als Talentschule für Nachwuchskräfte mit herausragendem Potential. Das ist das Geheimnis, was die Bewerber bewegt. Sie wissen, der Gesellenbrief oder das Arbeitszeugnis vom Schindlerhof ist der Gold-Standard, die Eintrittskarte für die besten Hotels der Welt.

Wo Mitarbeiter sich wohlfühlen, ist der Erfolg zu Hause

Der Ruhm allein, wie z.B. für Mitglieder der GSG9 oder von SEKs, würde für den beachtlichen Bewerberstrom jedoch nicht reichen. Bei Kobjoll kommen die Werte hinzu. Freude – Freiheit – Harmonie. Auch der innovative MitarbeiterAktienIndex (MAX) trägt seinen Teil dazu bei. MAX ist ein perfektes Tool zur Selbstführung, die für eine Berufskarriere unerlässlich ist. Daneben wird mit Geschenken, Partys oder Ausflügen Wertschätzung ausgedrückt. Und wenn ein Fehler passiert? Dann wird angestoßen. Mit Schampus.  Kein Schreibfehler. Alle paar Monate wird beim Schindlerhof der „Fehler des Monats“ gekürt und begossen. Warum? So kommen auch Dinge auf den Tisch, die nicht so gut gelaufen sind. Das Ritual ist Teil einer Innovations-Freudigkeit.

Mit der Arbeitgeber-Positionierung halten Sie eine der stärksten Hebelkräfte im Wettbewerb um Mitarbeiter in der Hand.

Jeden Tag wird die Welt neu verteilt. Das ist Ihre Chance und Ihr Risiko.

Positionierung = bessere Mitarbeiter ∣ mehr Gewinn