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Ihre Mitarbeiter machen Sie einzigartig – Punkt

Die Disruption von Geschäftsmodellen nimmt an Fahrt auf.  Gerade in Zeiten des extrem schnellen Wandels werden Ihre Mitarbeiter das wichtigste Gut für den unternehmerischen Erfolg. Für das Personalwesen bedeutet das: Es gibt nichts Wichtigeres, als die besten Talente schneller als der Wettbewerb zu finden und sie dauerhaft an Ihr Unternehmen zu binden. Wer klug investiert, spart sich hohe Kosten und verhindert – als worst case – die Insolvenz. Wo beginnt die Reise? Bei der Arbeitgeber-Positionierung!

Eine erkennbare Arbeitgeber-Positionierung zieht Bewerber ganz automatisch an

Wer mit angesehenen Produkt- und Unternehmensmarken aufwarten kann, strahlt i.d.R. auch automatisch als Arbeitgebermarke heller. Siehe Porsche versus Dacia. Ohne überhaupt Jobdetails und Karrierechancen zu kennen, würde sich die Mehrheit von Befragten eher bei den Stuttgartern bewerben. Umso wichtiger ist es für die Nummer 2 bis X, und insbesondere für Mittelstandsfirmen mit unbekannten Namen und Produkten, eine erkennbare Position einzunehmen. Denn nur so lassen sich in Zukunft TOP-Fachkräfte und TOP-Führungskräfte anwerben und binden. Gerade auch NGOs – wie Greenpeace – profitieren enorm davon.

Drei entscheidende Fehler des Mittelstandes bei der Arbeitgeber-Positionierung

  • Wer die Großen zu kopieren versucht, der verliert. Eine Kopie reicht äußerst selten an das Original heran. Gleichzeitig ist das Angebot der (Welt)Konzerne finanziell wie auch vom Manpower einfach nicht zu stemmen. Ziel sollte es sein, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und zu benennen was Sie anders (!) machen. Z.B. schnelle Karrierechancen, Meeting-Kultur, Firmen-Events, Car-Policy, etc.
  • Die Arbeitgeber-Positionierung ist kein „Gedöns“ und kein kurzlebiges Projekt. Es gehört nicht in die Hände eines Praktikanten oder Universal-Beraters. Die Einnahme einer Position ist von langer Dauer. Heute der Wolf und morgen das Lamm, dass nimmt Ihnen kein Interessent ab. Erinnern Sie sich an die Nachwehen bei der Deutschen Bank? 25% Eigenkapitalrendite (Josef Ackermann, 2003) versus „gemeinsam einen Schritt weiter“ (2019).
  • Schnelligkeit ist nicht immer der Schlüssel zum Erfolg. Wer nur einfach loslegt und eine vermeintlich en vogue Arbeitgeber-Position auswählt, der läuft in eine Sackgasse. Bei der Arbeitgeber-Positionierung geht esum das Selbstverständnis als Arbeitgeber, um gelebte Werte und um wahrnehmbare Unterscheidbarkeit. Dazu bedarf es eines Konzepts, beginnend mit einer Ist-Analyse. Die eigenen Mitarbeiter, Geschäftspartner oder Kunden sind erste Ansprechpartner für Sie, um Ihr Selbstbild mit dem Fremdbild abgleichen zu können.

Jeden Tag wird die Welt neu verteilt. Das ist Ihre Chance und Ihr Risiko.

Wer nicht automatisch neue Mitarbeiter gewinnt, ist schlicht und einfach als Arbeitgebermarke falsch positioniert.

So wecken Sie die Aufmerksamkeit der Bewerber

Jede Organisation ist bemüht die besten Fach- und Führungskräfte sowie talentiertesten Azubis für sich zu gewinnen. Denn nur so wird der Wettbewerbsvorsprung gesichert. In einem engen Arbeitsmarkt resultiert daraus der War for Talents. Das bedeutet, dass sich jeder Arbeitgeber so gut wie möglich darstellen muss, um möglichst viele qualifizierte und passende Bewerber anzuziehen. Das Personalmarketing, als Dienstleister, beschäftigt sich mit zielführenden Fragen wie: Welche Informationen sind für den Bewerber wichtig? Wie werden wir zum attraktiven Arbeitgeber?

Drei Punkte wecken die Aufmerksamkeit der Bewerber:

  1. Eine hochwertige Verpackung signalisiert einen hochwertigen Inhalt. So kennen wir es als Konsument. Gleiches gilt für den Arbeitsmarkt. Viele Bewerber schließen von der Qualität der Stellenanzeige direkt auf die Professionalität und Attraktivität des Unternehmens. Achten Sie darauf, dass alle wichtigen Informationen zum Unternehmen, zur Stelle und den Benefits vorhanden sind. Die Jobbeschreibung – wie sieht mein Arbeitstag aus – ist Hauptgrund für oder gegen eine Bewerbung.
  2. Hat die Stellenanzeige überzeugt, so gehen die meisten Bewerber auf die Homepage und Karriereseite der suchenden Organisation. Auch hier können Sie punkten, wenn das Persönliche/Authentische im Vordergrund steht. Lernen die Bewerber Mitarbeiter und ihre Geschichten kennen? Finden sie gute Antworten auf die Frage „Warum Sie zu uns kommen sollten“?
  3. Heute sind die Generationen X, Y und Z regelmäßig/täglich auf Webseiten wie Facebook, Instagram, Twitter und kununu unterwegs. Organisationen, die sich dort gut präsentieren und zum Austausch animieren, wirken direkt dynamischer und attraktiver. Bewertungen auf Portalen wie kununu geben den Bewerbern die Möglichkeit, über Vor- und Nachteile der Organisation zu recherchieren. Das so verfügbare Fremdbild gibt den Bewerbern eine echte Möglichkeit, einen authentischen Eindruck zu gewinnen.

Wenn Sie jetzt noch an ein responsive bzw. mobiloptimiertes Design, kurze Ladezeiten und einen einfachen Bewerbungsprozess (z.B. direkt aus der Stellenanzeige heraus, Übernahme des CV, möglichst wenige Eingaben -> „One-Click-Bewerbung“) denken, so liegen Sie im War for Talents weit vorn.

Wer nicht automatisch neue Mitarbeiter gewinnt, ist schlicht und einfach als Arbeitgebermarke falsch positioniert.

Jeden Tag wird die Welt neu verteilt. Das ist Ihre Chance und Ihr Risiko.

Attraktive Arbeitgebermarke – so kommen Sie ans Ziel

Als Konsumenten lieben wir starke Marken. Eine starke Marke gibt Orientierung und Sicherheit in einer unübersichtlichen Welt. Je teurer das Produkt oder die Dienstleistung, desto mehr recherchieren wir, und desto mehr wünschen wir eine „offizielle“ Bestätigung, eine Art Gütesiegel. Ein Fehlkauf bei der Zahnpasta? Kein Problem! Ein mangelbehaftetes Auto? Mehr als ärgerlich! Das falsche Unternehmen, der nicht passende Job? Ein Fehler von großer Tragweite für den Bewerber (und Sie).

Starke Arbeitgebermarken ziehen Bewerber ganz automatisch an

Wer mit angesehenen Produkt- und Unternehmensmarken aufwarten kann, strahlt i.d.R. auch automatisch als Arbeitgebermarke heller. Siehe Audi versus Opel. Ohne überhaupt Jobdetails und Karrierechancen zu kennen, würde sich die Mehrheit von Befragten eher bei den Ingolstädtern bewerben. Umso wichtiger ist es für die Nummer 2 bis X, und insbesondere für Mittelstandsfirmen mit unbekannten Namen und Produkten, eine attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen. Denn nur so lassen sich in Zukunft TOP-Fachkräfte und TOP-Führungskräfte anwerben und binden.

Drei entscheidende Fehler des Mittelstandes beim Aufbau der Arbeitgebermarke

  • Wer die Großen zu kopieren versucht, der verliert. Eine Kopie reicht äußerst selten an das Original heran. Gleichzeitig ist das Angebot der (Welt)Konzerne finanziell wie auch vom Manpower einfach nicht zu stemmen. Ziel sollte es sein, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Z.B. die flachen Hierarchien, schnelle Karrierechancen, größere Aufgabengebiete, etc.
  • Der Aufbau einer Arbeitgebermarke ist kein „Gedöns“ und kein kurzlebiges Projekt. Es gehört nicht in die Hände eines Praktikanten oder Universal-Beraters. Der Aufbau einer Marke ist von Dauer, da nie abgeschlossen. Geschäftsführung und Management müssen es ernst nehmen und vorleben. Ansonsten ist der Erfolg des Vorhabens zum Scheitern verurteilt.
  • Schnelligkeit ist nicht immer der Schlüssel zum Erfolg. Wer nur einfach loslegt und sich einen bunten Strauß an Benefits ausdenkt, der läuft in eine Sackgasse. Bei der Arbeitgebermarke geht es um das Selbstverständnis als Arbeitgeber, um gelebte Werte und eine gesunde Unternehmenskultur. Dazu bedarf es eines Konzepts, beginnend mit einer Ist-Analyse. Die eigenen Mitarbeiter, Geschäftspartner oder Kunden sind erste Ansprechpartner für Sie, um Ihr Selbstbild mit dem Fremdbild abgleichen zu können.

Wer nicht automatisch neue Mitarbeiter gewinnt, ist schlicht und einfach falsch als Arbeitgebermarke positioniert.

Positionierung = mehr Lebensqualität ∣ mehr Gewinn

Employer Branding – So lösen Sie Ihre Wachstumsbremse

In Zeiten von Vollbeschäftigung ringen Unternehmen um Azubis, Fach- und Führungskräfte.  6 von 10 Unternehmensleitern geben an, dass der Personalmangel  ihre größte Wachstumsbremse ist. Wer wachsen will, muss neue, passende Mitarbeiter finden und binden.  Employer Branding stärkt umfassend die Gewinnung, Entwicklung und Bindung von Mitarbeitern.

Was ist Employer Branding

Im Kern ist (Arbeitgeber)-Positionierung, also Employer Branding, das, was Sie in den Köpfen Ihrer Zielgruppe hinterlassen. Employer Branding findet also tagtäglich statt. Ob Sie es wollen oder nicht. Es ist ein stetiger Gestaltungsprozess. Sie können entscheiden ob er Ihnen aus der Hand genommen wird, oder ob Sie ihn selbst steuern wollen. Ziel des Employer Brandings ist die Stärkung der Attraktivität als Arbeitgeber. Warum? Zum einen wird die Qualität und Quantität des Bewerberpools verbessert. Zum anderen wird die Zufriedenheit und damit Bindung Ihrer Mitarbeiter gestärkt und somit die Mitarbeiterfluktuation gesenkt.

Welchen konkreten Nutzen bietet Employer Branding

Das Kernziel des Employer Brandings besteht in der Gewinnung, Entwicklung und Bindung von passenden – aktuellen wie potentiellen – Mitarbeitern.  Ein positives Arbeitgeberimage trägt zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität im Bewerberpool bei. Das positive Image erhöht die Qualität und Quantität der Bewerber. Es führt zu kürzeren Rekrutierungszeiten und geringeren Rekrutierungskosten. Schlussendlich  ermöglicht Employer Branding schneller als die Konkurrenz zu wachsen und den unternehmerischen Vorsprung zu festigen. Was vermuten Sie? Bekommt BMW oder Opel mehr Initiativbewerbungen von High-Potentials? Bekommt Würth die besten Verkäufer oder die Ergo-Versicherung?

Wie lässt sich wer gewinnen

Employer Branding stärkt das Finden und Binden von Azubis, Fach- und Führungskräften.  Die Ansprache muss spezifisch erfolgen. Im Vorfeld sind also die Bedürfnisse der zukünftigen Mitarbeiter sehr genau zu analysieren. Für junge Mitarbeiter und niedrigere Gehaltsgruppen ist tendenziell ein ansprechendes Gehalt von hoher Bedeutung (Konsumwünsche). Bei älteren Bewerbern und höheren Gehaltsgruppen  geht es beispielsweise eher um Anerkennung und Verantwortung. Ganz entscheidend ist auch die Identifikation der Wettbewerber.  Ein Banker in Frankfurt hat einen Blumenstrauß an Möglichkeiten.  Gleiches gilt für einen Logistiker in Hamburg oder einen CNC-Dreher in Schweinfurt.

Welche Fehler zu vermeiden sind

„Werbesprech“  ist verboten. Übertriebende Versprechen oder das Wecken falscher Erwartungen zerstören nachhaltig Ihre Glaubwürdigkeit und damit Ihre erfolgreiche Arbeitgeber-Positionierung.  Marken wachsen immer von innen nach außen. Erst wenn die Arbeitgebermarke intern aufgebaut und verankert ist, kann sie erfolgreich nach außen kommuniziert werden.  Überprüfen Sie daher auch ständig das Selbst- und Fremdbild. Z.B. durch Einholung von Feedback bei Mitarbeitern (quartalsweise oder jährliche Umfrage) und Bewerbern.  Neben der direkten Befragung eignet sich der Blick auf Arbeitgeber-Bewertungsportale wie kununu oder glassdoor.

Jeden Tag wird die Welt neu verteilt. Das ist Ihre Chance und Ihr Risiko.

Positionierung = mehr Lebensqualität∣mehr Gewinn