Metzgerei-Sterben – WIR nicht
Die fetten Jahre sind vorbei. Für Metzger geht’s um die Wurst. Geänderte Essgewohnheiten und die Supermarktkonkurrenz sorgen für ein zunehmendes Metzgerei-Sterben. Eine fränkische Metzgerei in Bad Kissingen stemmt sich mit großem Erfolg dagegen.
Das Zauberwort heißt Positionierung.
Auffallend anders sein als die Wettbewerber. Ein Leuchtturm in rauer See.
Wie?
Für Chef Thomas Faber ist die Qualität das A und O. Das heißt artgerechte Tierhaltung sowie hormon-, gentechnik- und antibiotikafreie Fütterung. Hiesige Rinder werden ortsnah geschlachtet. Die besonders geeigneten Teile reifen im traditionellen „Dry-Aging-Verfahren“ über 4-5 Wochen im Kühlhaus und werden dann in die professionellen Steak-Cuts zugeschnitten. Ausgewähltes US Prime Beef und Kobe-Wagyu ergänzt das Sortiment.
Als zertifizierter Fleischsommelier ist Faber der Professor unter den Experten.
Neue Cuts, also Zerlege- und Zuschnittechniken, werden auf die Wünsche der Steakfans abgestimmt. Egal ob Brisket, Flank, Teres Major oder Denver, der Steak- und Grill-Fan bekommt das perfekte Steak.
Das typisch deutsche Angebot – Filet-, Rump- und Hüftsteak – stammt teilweise aus den fünfziger Jahren. Essgewohnheiten und Kochpassion haben sich seitdem gravierend geändert. Es ist Zeit für das Umparken im Kopf.
Wer unentschlossen ist oder sich nicht an neue Zubereitungsmethoden herantraut, kann sich von den Steak-Experten im angeschlossenen Steak-Haus direkt überzeugen lassen.
Ganz im Sinne der Firmenphilosophie: „Lieber weniger Fleisch, aber dafür bewusst und hochwertig genießen.“
Jeden Tag wird die Welt neu verteilt. Das ist Ihre Chance und Ihr Risiko.
Positionierung = mehr Lebensqualität ∣ mehr Gewinn
PS
Ein weiterer Trendsetter und Umparker ist Kumpel & Keule in Berlin. Der Film dazu ist auf Arte zu finden.